
Der Kleinhennersdorfer Stein ist vielleicht der Unscheinbarste unter den Tafelbergen der Sächsischen Schweiz – aber er hat es in sich! Besonders in der Weihnachtszeit. Ein Wandertipp für alle, die noch nicht vergessen haben, wie sich Vorfreude anfühlt.

Einst nannte man ihn den „Vergessenen“ unter den Tafelbergen der Sächsischen Schweiz: den Kleinhennersdorfer Stein. Selbst ortskundige Wanderer gerieten ins Grübeln, wenn man sie fragte, wo der gut 390 Meter hohe Berg seinen Gipfel hat. Hinauf führten keine markierten Wanderwege – allenfalls verschwiegene Pfade mit allerlei geheimnisvollen Namen wie Höllenweg, Kesselweg, Sandschlüchte… Seit 2018 ist es hier nicht mehr ganz so still wie früher. Seitdem verläuft der Forststeig über das Gipfelplateau des Kleinhennersdorfer Steins – Sachsens neue Trekking-Route.
Trotzdem ist der kleinste der drei benachbarten Tafelberge noch immer der abenteuerlichste. Und das hat u.a. etwas mit einem beeindruckenden Felsloch im Südwesten des Massivs zu tun, mit der Lichterhöhle. Und mit Weihnachten.

Kurzbeschreibung:
Eine stimmungsvolle Advents-Wanderung (ca. 4 Stunden) über drei Tafelberge zu einem der weihnachtlichsten Orte des Elbsandsteingebirges: der Lichterhöhle. Von Königsteiner Stadtzentrum geht es über Treppen zuerst zur Schönen Aussicht – dann weiter dem Rundweg folgend nach Gohrisch. Dort rechtshaltend in den Sandweg einbiegen und später der Straße Richtung Pfaffendorf folgen, bald darauf geht´s links den Königsweg über die Felder zum Jagdsteig (Malerweg), später dem Muselweg folgen und schließlich auf dem Forststeig (gelber Strich) zum Gipfel des Gohrisch (440 Meter). Über diesen nach Osten absteigend weiter zum Papststein und dann den Hauptweg (Treppen) bis zum Berggasthof. Auf dem Forststeig bleibend vom Papststein hinüber zum Kleinhennersdorfer Stein und zur Lichterhöhle. Schließlich das Gipfelplateau des Kleinhennersdorfer Steins überquerend hinunter in die Wälder und zuletzt den Täppichtsteig nach Bad Schandau absteigen.
- Distanz ca. 14 Kilometer
- 460 Höhenmeter
- Wanderzeit insgesamt reichlich 4 h (ohne Rast)
- Charakter: Aussichtsreiche mittelschwere Bergwanderung mit viel Auf und Ab.
- Einkehrmöglichkeiten: „Berggasthof Papststein“, im Winter an Wochenenden und Feiertagen geöffnet, diverse Gasthöfe in Königstein, Gohrisch und Bad Schandau.
- Mit dem Auto: B172 nach Bad Schandau (P+R-Platz am Bahnhof). Mit der S-Bahn eine Haltestelle bis nach Königstein, anschließend entsprechend Streckenempfehlung zurück nach Bad Schandau wandern.
- ÖPNV: S-Bahn nach Königstein, zurück von Bad Schandau. Fahrplaninfos: www.vvo-online.de
Route GPX-Download
Hier könnt ihr euch mit einem Klick die Route direkt aufs Smartphone laden. Vor dem Download bitte eine Outdoor-App installieren, z.B. outdooractive oder komoot.
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